Geschichte

Vor knapp hundert Jahren herrschte in den USA die Prohibition (1919–1933): Die Herstellung und der Verkauf von Alkohol waren verboten.

 
Eine Epoche der Heimlichkeit begann. Moonshine nannten die Farmer ihren schwarz gebrannten Schnaps, den sie in Einmachgläser („Mason Jars“) füllten und dann an Schmuggler, die sogenannten „Bootlegger“, weiterverkauften. Die Einmachgläser waren eine Vorsichtsmassnahme, weil man sich durch Flaschenkäufe schnell als Schwarzbrenner verdächtig machte. Das landesweite Alkoholverbot hatte gravierende Folgen für die USA – viele Menschen verloren ihren Job, und anstatt sich einen neuen zu suchen, betrieben sie ihren alten Job illegal weiter, was enorme Steuereinbussen für den Staat bedeutete.

O'Donnell Moonshine Poster

Die Korruption blühte, sogar Polizisten waren heimlich im Alkoholgeschäft tätig. Beschaffung, Transport und Verkauf von Hochprozentigem lagen nun in den Händen krimineller Gangs, denen gegenüber der Staat so gut wie machtlos war.

South Side O'Donnell Gang

Namensgeber für unseren Moonshine ist Edward „Spike“ O’Donnell (1890–1962), Anführer der South Side O’Donnell Gang, die sich während der Chicago Beer Wars von 1923 blutige Auseinandersetzungen mit ihren Widersachern, der Gang des Mafioso Johnny Torrio, lieferten.

 

Der Namensgeber für unseren O'Donnell Moonshine.

Zwei Jahre dauerten die verlustreichen Gefechte, dann übernahm der berühmt-berüchtigte Al Capone das Business der Torrios und damit die Herrschaft über das Alkoholgeschäft. Edward „Spike“ O’Donnell hatte zwar wenig Skrupel, wenn es darum ging, mit anderen Gangstern in Chicago um die Vorherrschaft im Alkohol-Schwarzhandel zu kämpfen, aber er achtete immerhin auf Qualität und hielt sich an deutschstämmige Produzenten. Als er im Jahr 1925 bei einem Drive by schwer verletzt wurde, zog er sich aus dem Schmuggler-Geschäft zurück und verliess Chicago.

O'Donnell Moonshine – heute

Wir haben das verrufene Getränk von einst wieder zum Leben erweckt. Unser O’Donnell Moonshine wird nach den alten Regeln der Brennkunst in Deutschland handwerklich produziert und mit natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt.

O'Donnell Moonshine gibt es mittlerweile schon in vielen Varianten:

  • Bratapfel (20% vol.) mit natürlichem Apfelsaft, Zimt und Vanille
  • Harte Nuss (25% vol.) mit kerniger Haselnuss und süsser Karamellnote
  • Wilde Beere (25% vol.) ist die erfrischende Mischung aus Himbeeren, Trauben und Brombeeren
  • Toffee (25% vol.) bietet winterlichen Genuss mit vollem Karamellgeschmack
  • Sauer (25% vol.) limonadig und frisch in der Sommersaison
  • Macadamia (20% vol.) das jüngste Kind mit der edlen Macadamia-Nuss
  • Cookie (20% vol.) erst Sonderedition für den Adventskalender, dann Limited Edition. Jetzt vermutlich here to stay!
  • Blutorange (20% vol.) schön sauer, zaubert sie allen ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht.
  • Pralle Kirsche (20% vol.) mausert sich innert kürzester Zeit zu einem Bestseller. Very Cherry.
  • High Proof (50% vol.) ist ein dreifach destillierter und gefilterter Moonshine auf Weizenbasis, der sich der hochprozentigen amerikanischen Moonshine-Tradition besinnt. Geschmacklich glasklar, zeichnet er sich durch seinen smoothen Abgang trotz seinen "100 Proof" aus.
  • High High Proof (72% vol.) > siehe High Proof, einfach hochprozentiger.